PadelSchläger: So findest Du das richtige Padel-Racket für den Einstieg

Wie auch beim Tennis ist das wichtigste Ausrüstungsdetail für Dein Padelerlebnis der Padelschläger. Wenn Du Dich im Handel oder in den großen Online-Shops umschaust, wird Dich die riesige Auswahl vermutlich zunächst überfordern. Neben reinen Padelmarken wie Bullpadel gibt es auch Padel Rackets von allen renommierten Tennismarken, sogar adidas stellt hochwertige Padelschläger her, auch wenn sie aktuell keine Tennisschläger im Programm haben.

Wenn du zum ersten Mal auf den Padelcourt gehst, wirst du natürlich einen Schläger ausleihen. Aber wenn Dich die Sportart genauso infiziert, wie es vielen Anfängern geht, ist der Kauf eines eigenen Schlägers absolut empfehlenswert. Für den Einstieg sind nur ein paar Parameter wichtig. Die wollen wir hier anschaulich erläutern und Dir wichtige Tipps dazu geben, wie du zum richtigen Padel-Racket findest.

Tennisspieler*Innen kennen den „Dreiklang“ der Schlägerauswahl: Größe der Schlagfläche, Schlägergewicht und die Balance. Hier die Fakten für Deine Wahl.
Padelschläger sind bis zu 46 Zentimeter lang, bis zu 38 Millimeter dick und ihr Gewicht bewegt sich zwischen 340 und 390 Gramm.

Die Schlagfläche ist perforiert, weil keine Bespannung, anders als beim Tennisschläger, zur Ausstattung gehört. Die Luftlöcher minimieren den Luftwiderstand beim Schwingen. Die Schlagfläche ist in der Regel glatt, es gibt aber auch strukturierte Oberflächen. Die harte Schale des Padel-Rackets birgt einen High-Tech Schaum, der den Ball quasi aus der Oberfläche herausbeschleunigt, dann aber sofort wieder sein ursprüngliches Volumen annimmt.

Der Griff ist im Vergleich zum Tennisschläger kürzer, weil beidhändige Schläge im Padel nur selten vorkommen.

1. Die Basics

2. Schlagfläche und Sweetspots

Wie beim Tennisschläger ist auch beim Padelschläger die Größe der Schlagfläche ein wichtiges Kriterium. Je größer sie ist, desto mehr Fehler verzeiht sie. Das liegt am sogenannten Sweetspot, also der Fläche, mit der der Ball am wahrscheinlichsten getroffen wird. Je größer die Schlagfläche deines Padel-Rackets, desto größer der Sweetspot – und damit die Wahrscheinlichkeit, dass Du den Ball sauber triffst.

Bei den Herstellern werden in der Regel drei Schlagkopf-Varianten angeboten. Das sind eher runde Schlägerköpfe, Schlagflächen in Tropfenform und schließlich die Diamantform für ausgesprochene Power. Als Einsteiger liegst Du also mit einem Padel-Racket richtig, das der runden Form entspricht. Der Sweetspot ist groß, und selbst wenn du Bälle nicht optimal in der Schlägermitte triffst, fliegt der Ball nicht unkontrolliert irgendwo hin.

3. Die Balance

Auch hier wieder der Einstieg übers Tennis: Bei Tennisschlägern ist der Balancepunkt ein wichtiges Kriterium, das bedingt auch beim Padel-Racket zum Tragen kommt. Ein schwererer Schlägerkopf beim Tennis hat zur Folge, dass der Schwung von unten nach oben beschleunigt wird, das verhilft zu mehr Topspin (Vorwärtsrotation des Balls). Die ist aber beim Padel durch die nicht vorhandenen Saiten, die sich beim Aufprall in den Ball krallen, irrelevant.

Beim Padelschläger beschreibt die Balance eher, ob der Schläger komfortabel und leicht zu spielen ist, oder viel Kraftaufwand erfordert. Grundsätzlich gilt: Grifflastige Schläger, bei denen das Schlägergewicht eher Richtung Griff orientiert ist, sind einfacher und schneller zu manövrieren. Kopflastige Schläger sind eher für erfahrene Spieler*Innen mit kräftigen Schlagarmen geeignet, die ihren Schwung in Geschwindigkeit umsetzen wollen.

Schläger mit einem Balancepunkt von unter 265mm gelten als grifflastig. Ein neutraler Balancepunkt liegt bei ca. 270mm und Schläger mit einem Balancepunkt von über 275mm sind tendenziell kopflastig.

Wie viel sollte ich als Einsteiger für ein Padel-Racket ausgeben?

Es gibt viele Padel-Rackets in den oberen Preisklassen von über 200 Euro. Für Padel-Rackets werden hochwertige und aufwendig zu verarbeitende Materialien wie Carbon und Glasfaser verwendet. Je ausgefeilter Dein Spiel, desto mehr wirst du die Unterschiede in Bezug auf die Materialzusammensetzung spüren.

Für den Beginn reicht es allerdings vollkommen aus, die Schlägerform, den Balancepunkt und das Gewicht deines Schlägers zu berücksichtigen. Wir haben viele Schläger von erfahrenen Herstellern im Sortiment, welche diesen Kriterien für Einsteiger perfekt entsprechen und bereits bei 39,95€ anfangen.

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